Warum eine Dropbox Strategie in Kreativteams mehr bringt als der Fileserver – ein Performancecheck
- Uwe Brenner
- 25. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Apr.

Warum Dropbox in Kreativteams mehr bringt als der Fileserver – ein Performance-Realitätscheck
"kannst du das Netzwerk messen? Das muss doch einen besseren Durchsatz haben.. – ein Satz, den ich als IT-Verantwortlicher in kreativen Teams immer wieder höre. Die Basis für die nachfolgenden Gedanken, 20+ Grafiker, große, dynamische Einzeldateien, viel Bewegung. Klar, die zähe Performance in der Bildbearbeitung muss am LAN liegen... oder?
Wir wollten es wissen. Und haben einfach mal getestet. Lokal vs. Server. SMB vs. Dropbox.
Das Ergebnis
👉 Windows Server 2019 mit 16 Platten, auf VM: ~350 MB/s Lesedurchsatz 👉 Mac Air 15" mit NVMe SSD lokal: ~3.000 MB/s Lesen, ~1.200 MB/s Schreiben
Das ist nicht nur ein Unterschied, das ist eine andere Welt.
Und das in einem realen Setup – keine Labormessung.
Im Umkehrschluss bedeutet es auch, ich hole mit dem schnellsten Client nichts heraus, wenn ich die Dateien auf dem Server bearbeite.
Was das für dich bedeutet
Ein klassischer Fileserver wirkt oft wie ein verlässlicher Fels in der IT-Brandung. Man hört das Rauschen, man kann sich sicher sein, die Daten sind Safe. Aber gerade in kreativen Workflows wird er schnell zum Flaschenhals:
SMB ist nicht für große Einzeldateien und viele gleichzeitige Zugriffe gemacht
LAN und Blech limitieren gleichermassen
Jeder „Speichern unter...“ Vorgang frisst Minuten und Nerven und maximiert den Aufwand
Die Lösung? Dropbox mit der passenden Lizenz. Und zwar nicht als kompletter Ersatz, sondern als smarter Sync & Collaboration Layer:
Die entscheidende Vorteile
✅ Delta Sync – es wird nur übertragen, was sich wirklich geändert hat.
✅ LAN Sync – Clients tauschen Dateien direkt untereinander aus, ohne Cloud-Umweg, mit der richtigen VPN Lösung bis ins Homeoffice. Falls ein Filer vorhanden ist, kann der auch verteilen.
✅ Lokal arbeiten, zentral sichern – volle Performance ohne Kompromisse, mehrfach Backup im Dropbox Backend und über die lokale Infrastruktur (Clients, vorhandene NAS)
✅ Versionierung, externe Freigaben, Zugriffskontrolle, alles zentral in einer Plattform
✅ Restore, in einem ungewollten Praxistest wurden 8 TB Daten von der Dropbox gelöscht, in 30 Minuten waren die Daten zurück, 8TB Restore vom Backupserver?, mind. 1 Tag wenn es schnell geht, direkt über 10 G.
Unter anderem wird Dropbox von folgenden globalen Playern genutzt:
✅ Netflix, Adidas, National Geographic
Lösung zu dem häufigsten Einwand
Die Daten sind nicht mehr in meiner Hand und wen der Ami die Daten blockiert, oder Dropbox pleite ist?
👉 In den Business Lizenzen, können EU Server gewählt werden.
👉 man kann die Dateien über vorhandene Hardware synchronisieren, falls nicht vorhanden, kann z.B. jährlich eine Synology NAS erworben werden, Auf der Syno gibt es ein Cloudsync Modul, funktioniert hervorragend und ist immer noch günstiger als ein Serverkonstrukt.
Fazit
Wenn du willst, dass dein Team sich auf Kreativität statt Ladebalken konzentriert und dadurch auch Kosten spart, denke um.
Weg vom zentralen Server-Denken. Hin zu lokaler Performance mit synchronisierter, hybrider Cloud. Kein LAN-Blech-Flaschenhals, keine Kompromisse, kein Technik-Overhead.
Dropbox statt Fileserver. Schnell. Sicher. Stressfrei.
👉 Du willst wissen, wie dein Setup performt? Ich messe mit dir. Zahlen lügen nicht.
Comments